...ich lese hier sporadisch jetzt schon etwa 3 Jahre mit. So lange kuemmere ich mich auch intensiv um die Wartung und Pflege meiner Magic Digital.
Eins moechte ich hier gerne mal etwas als 'Erfahrungsbericht' wiedergeben, falls jemand Hilfe zu einer Kaufentscheidung braucht.
Ich selbst bin Diplom Ingenieur Elektrotechnik und hoffe somit als jemand mit Sachkenntniss anerkannt zu werden.
Was das Innenleben und die Qualitaet einer Saeco Magic angeht, so habe ich erhebliche Zweifel, wie diese Maschinen an das CE Kennzeichen gekommen sind. Ich weiss welche Auflagen man erf?llen muss, um dieses Zeichen tragen zu d?rfen, und wenn ?berhaupt, dann wurden die Anforderungen nur minimal erf?llt.
Elektrische Sicherheit: es wurde hier schon oft ?ber die offene Elektronikplatine gesprochen. Es entspricht ganz sicher nicht dem anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik, die Steuerelektronik ungesch?tzt neben einem Boiler zu montieren, der bauartbedingt kurzfristig undicht wird (altes Modell mit Aluminiumboiler).
Eine einfache Plastikabdeckung w?rde nur ein paar Cent kosten und einen Elektronikfolgeschaden in Folge von Feuchtigkeit im Ger?t oftmals vermeiden.
Aluminiumboiler: Ich habe inzwischen den dritten Boiler in meiner Magic Digital. Obwohl ich nicht mehr als den normalen Hausgebrauch an Kaffee habe (5000 Tassen Kaffee in etwa 4 Jahren), verschleisst der Boiler extrem schnell. Aluminium, Wasser und Kalk sind eben sehr schlechte Materialien, wenn es um eine lange Lebensdauer geht. Die hohe Zahl an Reklamationen belegt das eindrucksvoll. Boiler werden gehandelt wie wertvolle Juwelen, sind sie doch oft ausverkauft.
Die neuen Maschinen kommen mit einem Edelstahlboiler daher. Warum Saeco fuer diesen Schritt wohl Jahre gebraucht hat?
Ungeg?gende Betriebssicherheit: Ich habe heute einen Artikel gelesen, wobei jemand in den Kaffeepulverbeh?lter Kaffeebohnen gesch?ttet hatte und damit seine Maschine besch?digt hat. Ein einfaches kleines Siebgitter im Kaffeepulvereinf?llschacht w?rde solche Probleme verhindern. Es ist f?r mich v?llig unverst?ndlich, wieso heutzutage so etwas noch so gebaut wird.
Ich bin sicher, das wenn ich diese Punkte der EU Kommission mitteile, diese sicher ?berlgen wird ob solche Maschinen nicht auf die Liste der 'bedenklichen Ger?te' kommen. Aber in Italien sieht man das wahrscheinlich nicht so eng wie in good old Germany.
Schade nur, das ich einen Deutschen Preis fuer die Maschine bezahlt habe, der sich in der Gesamtqualitaet wirklich nicht widerspiegelt. Aber das ist bei Harley Davidson genau so. Nur da weiss der K?ufer im vorraus was er bekommt.
VG
Ralf
Saeco: Qualit?t generell
Naja Ralf, Qualit?t war immer teuer und wird es in Zukunft wohl auch erstmal bleiben. Wenn du das n?tige Kleingeld hast, leiste dir doch eine Kaffeemaschine f?r...naja, sagen wir 10.000,- euronen...denn bei diesem Preis fangen "normale" Kaffeeautomaten und Siebtr?gerger?te an richtig gut zu werden.
Ich repariere nun seit ca. 2 Jahren (privat) Saeco Kaffeemaschinen und mein Eindruck ist vielmehr, das die Leute nicht richtig lesen, oder sie lesen und verstehen es nicht, oder sie lesen die Anleitung gleich gar nicht, denn wer Bohnen ins Pulverfach schmei?t hat nichts verstanden, da braucht es kein Gitter, es ist schlicht ein "Bedienerfehler", dabei ist klar, das hier auch Geldmacherei eine Rolle spielt, sonst h?tte es keine Service-Werkst?tten rum...aber sind wir ehrlich, bei welchen Dingen des Lebens ist dies heute nicht mehr so, genausogut h?ttest du deine Kritik ins Jura-Forum schreiben k?nnen.
Nun gut, in den 2 Jahren hatte ich selber 3 Saeco Maschinen und ich habe sie nichtmal besonders gepflegt und dennoch gab es niemals irgendwelche Probleme.
Ich bin der Meinung, wer 300,- euro f?r eine Vienna hinlegt, klar, der will ein Ger?t welches funktioniert, und wenn er sich auch nur ein bisschen mit den Funktionen auseinandersetzt und zum Beispiel begreift, wie solch ein Kaffee zustande kommt, der wird auch Freude mit dem Ger?t haben und zwar f?r eine lange Zeit.
Gr??e,
Paul
Ich repariere nun seit ca. 2 Jahren (privat) Saeco Kaffeemaschinen und mein Eindruck ist vielmehr, das die Leute nicht richtig lesen, oder sie lesen und verstehen es nicht, oder sie lesen die Anleitung gleich gar nicht, denn wer Bohnen ins Pulverfach schmei?t hat nichts verstanden, da braucht es kein Gitter, es ist schlicht ein "Bedienerfehler", dabei ist klar, das hier auch Geldmacherei eine Rolle spielt, sonst h?tte es keine Service-Werkst?tten rum...aber sind wir ehrlich, bei welchen Dingen des Lebens ist dies heute nicht mehr so, genausogut h?ttest du deine Kritik ins Jura-Forum schreiben k?nnen.
Nun gut, in den 2 Jahren hatte ich selber 3 Saeco Maschinen und ich habe sie nichtmal besonders gepflegt und dennoch gab es niemals irgendwelche Probleme.
Ich bin der Meinung, wer 300,- euro f?r eine Vienna hinlegt, klar, der will ein Ger?t welches funktioniert, und wenn er sich auch nur ein bisschen mit den Funktionen auseinandersetzt und zum Beispiel begreift, wie solch ein Kaffee zustande kommt, der wird auch Freude mit dem Ger?t haben und zwar f?r eine lange Zeit.
Gr??e,
Paul
...ich will da jetzt nicht unnoetig drauf rum reiten, aber fuer meine Magic Digital hab ich immerhin 750 Euro hingelegt.
Dafuer war nach einem Jahr der erste Durchlauferhitzer hin. Und du kannst mir glauben, das ich mich ziemlich genau an die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege gehalten habe.
Das kann man Pech nennen. Aber wenn dann nach eineinhalb Jahren wieder das gleiche Teil defekt ist (und VIELE andere Saeco Besitzer das Problem teilen) dann halte ich das bestenfalls f?r nachl?ssig konstruiert oder 'eingebauten Verschleiss'.
Ich arbeite bei einem internationalen Grosskonzern und wir bedienen als Marktfuehrer etwa 35% des Weltmarktes (mit allein etwa 30 Millionen Kunden in diesem Land). Wenn wir unsere Produkte so konstruieren wuerden, waere es das gewesen. So einen Dilletantismus kann sich heute keiner mehr leisten.
Die Frage ist doch wohl eher, ob ich die Ger?te den Bed?rfnissen der Benutzer anpasse oder ob ich meine Benutzer und Kunden n?tige eine Bedienungsanleitung auswendig zu lernen?
Unsere Ger?te sind ?brigens auch ohne Bedienugsanleitung direkt und gefahrlos intuativ bedienbar.... (eine der Hauptursachen fuer den Erfolg!)
Nein: ich bleibe dabei! Mit geringem Aufwand k?nnte man aus einigen Saeco Maschinen wirklich gute Ger?te machen. Ich denke aber das Saeco das inzwischen selbst erkannt hat.
Eine Espressomaschine muss von JEDEM bedienbar sein, nicht nur fuer technisch begabte oder ?berdurchschnittlich interessierte.
VG
Ralf
Dafuer war nach einem Jahr der erste Durchlauferhitzer hin. Und du kannst mir glauben, das ich mich ziemlich genau an die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege gehalten habe.
Das kann man Pech nennen. Aber wenn dann nach eineinhalb Jahren wieder das gleiche Teil defekt ist (und VIELE andere Saeco Besitzer das Problem teilen) dann halte ich das bestenfalls f?r nachl?ssig konstruiert oder 'eingebauten Verschleiss'.
Ich arbeite bei einem internationalen Grosskonzern und wir bedienen als Marktfuehrer etwa 35% des Weltmarktes (mit allein etwa 30 Millionen Kunden in diesem Land). Wenn wir unsere Produkte so konstruieren wuerden, waere es das gewesen. So einen Dilletantismus kann sich heute keiner mehr leisten.
Die Frage ist doch wohl eher, ob ich die Ger?te den Bed?rfnissen der Benutzer anpasse oder ob ich meine Benutzer und Kunden n?tige eine Bedienungsanleitung auswendig zu lernen?
Unsere Ger?te sind ?brigens auch ohne Bedienugsanleitung direkt und gefahrlos intuativ bedienbar.... (eine der Hauptursachen fuer den Erfolg!)
Nein: ich bleibe dabei! Mit geringem Aufwand k?nnte man aus einigen Saeco Maschinen wirklich gute Ger?te machen. Ich denke aber das Saeco das inzwischen selbst erkannt hat.
Eine Espressomaschine muss von JEDEM bedienbar sein, nicht nur fuer technisch begabte oder ?berdurchschnittlich interessierte.
VG
Ralf