royal dampfboiler neu dichten?

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rko_cri
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royal dampfboiler neu dichten?

Beitrag von rko_cri »

Hallo,

der dampfboiler meiner Royal Cappuchino ist an der Gehaeusenaht an mehreren Stellen undicht.

Nach dem loesen der fuenf Schrauben dachte ich, das Gehaeuse oeffnen zu koennen, was mir bisher nicht gelang.

Nun meine Frage ... brauche ich mehr Gewalt oder einen neuen Boiler? :twisted:

Gruss, Ralf
suprasonic
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Beitrag von suprasonic »

Klingt nach dem typischen Fehler der alten Schnelldampfschleife mit gesteckten Anschl?ssen. Solltest du an den Stellen, an denen die Schl?uche in die SDS hineinlaufen, keine Messingfarbenen Verschraubungen haben, so ist dies der Fall.
Ist ein bekanntes Problem, f?r das es bei Saeco m. W. einen kostenlosen Austausch der gesteckten SDS gegen die geschraubte gibt.
Da auch die ?brigen Sch?den durch die Undichtigkeiten verursacht wurden, einfach mal Saeco selbst ansprechen. Soweit ich es bisher geh?rt habe, auch ausserhalb der Garantiezeit m?glich.
Ciao
Sebastian
rko_cri
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Beitrag von rko_cri »

Hi,

nein, es ist nicht der Schnelldampfer, sondern der "grosse" Dampfboiler - ich habe in der Royal Cappucchino gleich zwei davon. Der besteht im Prinzip, wie Du bestimmt weisst, aus einem Alu Gehaeuse, das aus zwei Haelften besteht. In eine der beiden Haelften ist die Heizspirale eingepresst.
Diese beiden Haelften sind mit fuenf recht massiven Schrauben zusammen geschraubt. (Ich habs nicht vor mir, aber ich glaube M6?)
Deshalb dachte ich auch, dass man diese Haelften trennen kann. Dummerweise ist keine Moeglichkeit vorhanden, einen Hebel zwischen die beiden Haelften zu bringen und einfach eine Art Keil, z.B. Messerklinge wollte ich nicht mit Gewalt dazwischen haemmern.

Dummerweise zischt aus mehreren Stellen dieser Verbindungsnaht Wasser ins Gehaeuse. Nicht viel, und es trocknet auch gluecklicherweise schneller, als welches nachkommt. Deshalb ist wohl auch noch nichts durchgebrannt. Aber die Maschine sieht aus, als haette es drinnen geschneit (Kalk).

Also dazu nochmal die Frage, kann man den Boiler trennen und neu dichten, oder brauche ich einen neuen?
(Hat vieleicht jemand einen richtig kaputten, den er mal mit richtig Gewalt zerlegen kann um festzustellen ob es auch Zerstoerungsfrei geht?)

(Bei Motorradmotoren habe ich die Erfahrung gemacht, dass an Stelle einer neuen Dichtung auch gut aufgetragenes (sehr sauber und entfettet) Silikon perfekt einen Zylinderkopf dichten kann. Und da treten auch sehr hohe Temperaturen und Druecke auf ...)

Gruss, Ralf
Andy
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Beitrag von Andy »

Mann kann ihn trennen aber wenn Du ihn nicht so aufbekommst, vergiss es und hol Dir Ersatz.
Gru?
Andreas

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suprasonic
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Beitrag von suprasonic »

@Andy:

:lol: Hab schon weniger zaghafte Anworten von Dir zu diesem Thema gelesen :lol:

@rko_cri

Hast Du mal versucht, ein gro?es Messer mit der Klinge auf die Naht zu setzten und dann langsam dazwischen zu dr?cken oder mit sanften Schl?gen dazwischen zu treiben? Aber vorsicht, auf die Finger achten, sonst tippst Du demn?chst so:

aasd??sad?o?nmvbni?gfbv?a#?df?a?po?oigajlhca? :lol:
Ciao
Sebastian
Andy
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Beitrag von Andy »

Ich bin selten zaghaft aber eher Feinmotoriker und bevor ich die Dichtfl?chen nach so einer Behandlung planschleifen lassen mu?, lass ich es lieber.

Entweder geht es ohne Gewalt (schon gar nicht Metall auf die Dichtfl?che) oder es geht gar nicht.
Dann lieber Boilertausch, da letztendlich sinnvoller.

Das sind halt die feinen Unterschiede.

Schau weiter die Heimwerkersendungen im TV. :D :D :D
Gru?
Andreas

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suprasonic
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Beitrag von suprasonic »

Andy hat geschrieben:Schau weiter die Heimwerkersendungen im TV.
Genau! Mehr Power! :D

Allerdings kann von planschleifen m?ssen keine Rede sein, wenn man vorsichtig und ?ber die gesamte Breite gleichzeitig vorgeht. Ich habe ja schlie?lich nicht von einem Schraubendreher gesprochen, sonder von einem langen hauchd?nnen Gegenstand, dessen Schmalseite l?nger ist als die Fuge zwischen den beiden H?lften des Boilers.
Und wenn er sowieso gefahr l?uft, ihn wegwerfen zu m?ssen, dann kann er ja auch vorher versuchen, die H?lften doch noch sauber zu trennen. Wenns doch klappt, hat er Geld gespart. Wenn nicht, wie gesagt, Wegwerfen stand eh im Raum...

(Irgendwie geht diese Diskussion genau in die andere Richtung wie die im anderen Forum...)
Ciao
Sebastian
Andy
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Beitrag von Andy »

Du meinst wahrscheinlich diesen hauchd?nnen klingonischen Spezialstahl der keine Spuren in weichen Gu?teilen hinterl??t und butterweich in jedes Material eintaucht. Ich verstehe. :D

(PS: Den Unterschied der Diskussionsbeitr?ge beider Foren wirst Du nach nochmaligem Lesen schnell feststellen. Es kommt immer auf die Details an)
Gru?
Andreas

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suprasonic
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Beitrag von suprasonic »

Wenn du mal genau drauf achtest, an welchen Punkten wir uns immer behaken, dann ist es scheinbar genau das mit den Details.
Du achtest mehr auf die Unterschiede, ich mehr auf die ?bereinstimmungen... ich finde das jedenfalls auffallend :shock:

wobei das jetzt der urspr?nglichen Fragestellung nicht mehr wirklich weiterhilft... ooops... :oops:
Ciao
Sebastian
Gitty
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Beitrag von Gitty »

suprasonic hat geschrieben:Wenn du mal genau drauf achtest, an welchen Punkten wir uns immer behaken, dann ist es scheinbar genau das mit den Details.
Du achtest mehr auf die Unterschiede, ich mehr auf die ?bereinstimmungen... ich finde das jedenfalls auffallend
Nicht ganz richtig suprasonic,
denn Andy achtet auf alle Details und trifft damit die besseren Entscheidungen.
Auch ich w?rde z.B. vom "Basteln" abraten, wenn zwischen den Zeilen angedeutet wird, den Boiler mit Sanit?r-Silikonkautschuk abzudichten, das schmeckt vielleicht dem Motorrad, doch wohl kaum dem Espressotrinker :) !
Saluti
Gitty
charles_henry
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Durchlauferhitzer zerlegt - ...

Beitrag von charles_henry »

Hallo,
siehe dazu auch mein Kommentar in
viewtopic.php?t=477&highlight=%2Apauli%2A

Zu sagen ist aus meiner Sicht, dass die Durchlauferhitzer keine geschliffenen Dichtfl?chen haben, die Dichtheit wird durch eingelegte O-Ringe bewirkt. Das Problem ist eher, woher neue Dichtungen bekommen?

Gr?sse Charles Henry
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